Sommertrainings in Saas Fee und Zermatt
Der strengste Vorbereitungsteil der Saison liegt hinter mir. Die langen Sommertage auf den Schweizer Gletschern Saas Fee und Zermatt sind geschafft, sodass ich mich nun auf die etwas angenehmeren, aber nicht weniger wichtigen Tage, auf tiefer gelegenen Gletschern, wie der Diavolezza, konzentrieren kann.
Meine Sommertage haben oft kurz nach 5 Uhr in der Früh begonnen. Dies damit man beizeiten auf dem Schnee ist und möglichst lange von den gefrorenen Pisten profitieren kann. Nach ca. 4h Training habe ich mich auf den langen Weg vom Gletscher hinunter ins Tal gemacht, welcher in Zermatt fast eine ganze Stunde in Anspruch genommen hat. Nach einer kurzen Mittagspause hat dann bereits das Konditionstraining gestartet. Diese Trainings – Schnelligkeit, Rumpf, Spiele und Koordination – sollen uns auf den langen Winter vorbereiten. Dazu ist noch das selbstständige Auslaufen oder Ausfahren auf dem Velo gekommen, um die Regeneration zu beschleunigen und am nächsten Tag wieder vollgas geben zu können. Kurz vor dem Abendessen habe ich gewöhnlich meine Trainingsläufe zusammen mit meinem Trainer analysiert. Um etwa 21 Uhr habe ich schon wieder das Licht ausgeschaltet, um am nächsten Morgen erholt aufzustehen.
Diese Tage brauchen sehr viel Energie. Neben dem straffen Tagesprogramm kommt die Höhe des Trainingsortes (über 3000müM) hinzu, welche zusätzlich an den Kräften zehrt. Aus diesem Grund freue ich mich, bald wieder im Engadin oder gar in normalen Skigebieten mit Snowfarming zu trainieren. Bevor es allerdings mit diesen Trainings beginnt, wird mein Team noch einen intensiven Skikurs in Litauen in der Skihalle verbringen. Dabei sind 4 Tage mit 8 Einheiten auf Schnee geplant…