Trip in den Norden für die letzten ECs

Die letzten 15 Tage war ich in 3 Länder -Schweden, Finnland, Norwegen- für jeweils je 2 Rennen unterwegs. Der Endspurt meiner Europacup-Saison hat am 1.3.23 mit dem Reisetag begonnen…

Gestartet hat der Trip in den Norden mit Riesenslalom in Gällivare SWE. Der Hang war super präpariert, das Wetter top und ich fit für diese Herausforderung. Da es in den Vorbereitungstagen noch viel Wind hatte, haben sie den Start für den ersten Tag nach unten versetzt. Folglich war der Lauf nicht einmal 50sek. Mir ist es nicht gelungen in dieser Zeit mein Potenzial auszuschöpfen, womit ich mich mit einem 23. Platz begnügen musste.

Allerdings sollte am nächsten Tag der Start wieder von oben und der Lauf somit um einiges länger sein. Mir liegt es besser, wenn es sich um lange Läufe handelt, da ich da von meiner guten Kondition profitieren kann. Schlussendlich hatte ich weniger Rückstand als am Tag zuvor, konnte aber trotzdem nur den 24. Platz belegen. Hier sieht man wieder, wie hoch zurzeit die Leistungsdichte im Europacup ist…

Weiter ging es nicht weit von der Russischen Grenze auf einem einsamen Hügel nach Suomu FIN für die beiden Slaloms. Finnland hat sich als Winterwunderland präsentiert. Wald soweit das Auge reicht und Temperaturen weit unter 0 Grad. Leider konnte ich auch hier nicht meine Erwartungen erfüllen. Schlussendlich resultierten die Ränge 18 & 20.

Zu guter Letzt haben wir nach 8h Fahrt den Weg nach Narvik gefunden, wo das Europacup Finale stattfinden sollte. Am ersten Tag hat der Riesenslalom stattgefunden. Die Piste war sehr anspruchsvoll, steil und eisig. Irgendwie bin ich an diesem Tag gar nicht ins Fahren gekommen, weshalb ich mir keine weiteren EC-Punkte sichern konnte. Am nächsten Tag fand sogleich der Slalom auf derselben Piste statt. Hier fühlte ich mich um einiges besser und ich konnte die Europacup-Saison mit einem 19. Rang beenden.

Im Europacup-Ranking stehe ich nun im GS an 23. Und im Slalom an 13. Stelle. Somit konnte ich im Slalom meine beste Saison verbuchen.